Bootcut Jeans: Bedeutung und modische Infos
Die Bootcut ist ein Klassiker unter den Bluejeans, denn es gibt sie bereits seit vielen Jahren. Und weil sich besonders auffällige Modelle selten über mehrere Jahre hinweg in der Modeszene behaupten können, lässt sich daraus schließen, dass die Bootcut einen gemäßigten Schnitt aufweist. Und damit ist gleichzeitig auch schon ihr größter Vorteil erwähnt: Die zeitlose Passform macht sie zum Dauerbrenner.
Doch das ist noch nicht alles. Es dürfte Ihnen gefallen, dass die klassische Bootcut sowohl von Herren, wie auch von Damen getragen werden kann. Deswegen ist sie auch in fast jedem Kleiderschrank zu Hause. Und last but not least müssen auch Sie sich keine Gedanken machen, ob Sie vielleicht schon über das Alter hinaus wären. Ob Kind oder Erwachsener im gesetzten Alter, die zeitlose Bootcut Jeans geht immer.
Die Allroundhose ist weder extrem schick noch besonders lässig und darf sich daher alltagstauglich nennen. Und weil sie trotz ihres unauffälligen Schnitts in so vielen Farben und Waschungen erhältlich ist, lässt sie sich wunderbar kombinieren und wird nie langweilig. Neben den verschiedenen Designs erhalten Sie die Bootcut außerdem sowohl als High Waist, wie auch als Hüftjeans. Und selbstverständlich können Sie die Damen- und Herrenjeans auch mit der normalen Bundhöhe kaufen.
Bootcut Jeans: Bedeutung?
Wenn Sie schon ein bisschen durch unsere verschiedenen Infos zu Jeanshosen geschmökert haben, wissen Sie bereits, dass die Bluejeans ursprünglich aus Amerika kommt. Soe sollte es Sie nicht verwundern, dass auch die unterschiedlichen Jeansmodelle englische Namen aufweisen. Die Bezeichnung Bootcut setzt sich aus den beiden englischen Begriffen Boot für Stiefel und cut für Schnitt zusammen. Auf deutsch hieße das Jeansmodell also Stiefelschnitt.
Und diesem Namen macht die Bootcut auch alle Ehre:
- Sie wurde, als eines der ältesten Jeansmodelle ursprünglich für das amerikanische Militär entworfen. Dabei lag das Augenmerk auf den Hosenbeinen, die sich bequem über die Militärstiefel ziehen lassen mussten, aber dennoch nicht am Bein herumschlappern durften. Daraus entstand der bis heute erhaltene Bootcut Schnitt mit einem leichten, nicht allzu auffälligen Schlag.
- Wenn Sie im Vergleich zur Bootcut versuchen, Ihre Stiefel unter einer Röhrenjeans zu verstecken, werden Sie rasch feststellen, dass das unmöglich ist. Denn die Hosenbeine sind am Beinabschluss zu eng.
- Tragen Sie stattdessen eine Schlaghose, können Sie selbst dicke Fellstiefel unter die Hosenbeine ziehen. Der Stoff fällt trotzdem weit und locker. Hosen mit extrem weit ausgestellten Hosenbeinen heißen Flared Jeans.
Die Bootcut ist das zeitlose Mittelding zwischen der Röhre und der Schlaghose. Denn sie liegt am Oberschenkel an und ist am Unterschenkel leicht ausgestellt. Dadurch wirken Ihre Beine schlanker und kleine Menschen erscheinen etwas größer. Häufig ist die Damen-Bootcut etwas weiter ausgestellt, als die Herrenjeans.
Bootcut Jeans: für welche Figur?
Die Denimhose im Stiefelschnitt weist neben ihrer Zeitlosigkeit noch einen weiteren großen Pluspunkt auf: Sie ist figurfreundlich. Fast jede Frau, ob groß oder klein kann diese Hose tragen. Mit dem passenden Schuhwerk kombiniert wird die Bootcut daher zum Allroundtalent.
- Möchten Sie Ihr Hüftgold und einen allzu runden Po kaschieren, sollte Ihnen das mit diesem Jeansmodell gelingen, denn sie liegt nicht allzu eng an.
- Auch runde Waden versteckt die Bootcut prima. Die leicht ausgestellten Hosenbeine tragen am Bein nicht auf und ziehen außerdem den Blick nach unten.
- Gehören Sie zu den sehr kleinen Frauen, empfiehlt sich die Bootcut mit hochgezogener Hüfte.
Auch wenn die Bluejeans im Stiefelschnitt eigentlich fast jeder Figur zu Gute kommt, sollten Sie darauf achten, die Hose nicht zu eng zu wählen. Haben Sie ein paar Pfunde zuviel, dann stehen Sie zu Ihren Rundungen. Eine zu eng gekaufte Hose kaschiert nicht. Im Gegenteil: Sie lässt Sie gedrungen und noch rundlicher aussehen.
Auch viele Herren der Schöpfung können sich mit dem Stiefelschnitt anfreunden. Wer jedoch keine Stiefel darunterziehen möchte, sollte eine Bluejeans auswählen, die nicht allzu weit ausgestellt ist. Die typische Herren-Bootcut unterscheidet sich nur sehr wenig von der Straight-Leg-Herrenjeans. Dass ihre Unterschenkel leicht ausgestellt sind, ist kaum wahrzunehmen.
Bootcut Jeans: welche für wen?
In ihrer zeitlosen Passform, die sich herrlich kombinieren lässt, ist die Bootcut bei vielen als Lieblingshose aus dem Kleiderschrank nicht mehr wegzudenken. Die bequeme Bluejeans eignet sich zwar nicht für den Opernball aber je nachdem, welche Farbe und welchen Schnitt Sie wählen, können Sie die saloppe Freizeithose in eine kleidsame Bürohose oder eine stylishe Discohose verwandeln.
- Haben Sie sich für eine dunkelblaue, nicht ausgewaschene Denimhose entschieden, deren Hosenbund in der Hüfte sitzt (näheres zu diesem Schnitt erfahren Sie auf der Seite Hüftjeans), ist das die perfekte Freizeithose. Sie sitzt bequem und lässt sich zum Grillabend bei Freunden ebenso tragen, wie auf einer ausgedehnten Shoppingtour.
- Die ausgewaschene und mit trendigen Löchern ausgestattete Herren- oder Damen-Bootcut eignet sich mit legerem Oberteil kombiniert fürs Rockkonzert. Tragen Sie zu der Hose eine Bluse und einen schicken Blazer, wird sie zur modernen Freizeithose, die Sie problemlos mit Ihren Freundinnen begleitet.
- Möchten Sie im Büro mit der Bootcut punkten, wählen Sie eine dunkle Farbe und entscheiden sich für eine High Waist Jeans.
- Und selbst am Abend hinterlassen Sie mit der schwarzen Bootcut, elegantem Schuhwerk und einem schicken Oberteil einen guten Eindruck.
Gerade weil die zeitlos geschnittene Hose so bescheiden auftritt, lässt sie sich perfekt kombinieren und zu fast jedem Anlass tragen. Allerdings sollten Sie die gefällige Jeanshose niemals zu eng wählen. Kaufen Sie die Hose so, dass sie überall locker anliegt. Dann rücken Sie in Ihrer Lieblingshose Ihre Figur genau ins rechte Licht.
Auch die Herrenjeans können Sie in unterschiedlichen Farben und Waschungen ergattern. Für den Abend in der Cocktailbar sollten Sie die schwarze Bootcut wählen und sie mit einem Seidenhemd kombinieren. Ihre blaue, verwaschene Jeanshose, sowie die Hose aus weißem Stoff eignen sich eher für die Freizeit.
Finden Sie die leicht ausgebeulten Hosen cool, achten Sie darauf, nicht zu übertreiben. Zu starke Beulen in der Hose wirken unvorteilhaft. Die typische Bootcut Herrenjeans ist zwar keine zweite Haut, aber sie sollte locker anliegen.
Bootcut Jeans kombinieren
Die Damenjeans im Stiefelschnitt ist so passfreudig, dass sie sich eigentlich mit jedem Schuh und jedem Oberteil kombinieren lässt. Richten Sie sich beim Auswählen des Oberteils nach dem Anlass, der Bundhöhe und natürlich nach Ihrer Figur und stimmen Sie das Schuhwerk darauf ab.
- Als Freizeithose im Sommer wird die Bootcut von Sandalen, Flip Flops oder Chucks ergänzt.
- Zur Damenjeans im High-Waist-Style kombinieren Sie ein enges T-Shirt und stecken es in den Hosenbund. Zur Hüftjeans passt ein kurzes, eng anliegendes Top.
- Im Winter nutzen Sie den Stiefelschnitt und entscheiden sich für warme Stiefel unter der Hose. Ergänzt wird der Look mit einem hübschen Sweater oder einem kuscheligen Wollpullover.
Möchten Sie die unauffällige Hose in einen Hingucker verwandeln, ziehen Sie einen schicken Ledergürtel mit auffälliger Schnalle durch die Gürtelschlaufen. Im Sommer eignet sich dazu auch ein buntes Seidentuch.
In der Freizeit tragen Herren ihre Bootcut mit einem anliegenden T-Shirt oder einem Muskelshirt. Wenn es kalt wird, passt ein Wollpullover ebenso, wie ein Sweater zum legeren Outfit. Die Cowboystiefel sind zur Bootcut natürlich prädestiniert, aber Sneakers oder Chucks eignen sich ebenfalls als passende Freizeitschuhe.
Möchten Sie in der zeitlosen Herrenjeans etwas eleganter wirken, kombinieren Sie die Hose mit einem schicken Baumwollhemd oder einem Seidenhemd, das Sie in den Hosenbund stecken.